Favoritenrolle erneut bestätigt
Am Samstag, den 14. Dezember 2024, reiste die erste Mannschaft von Handball Züri Unterland nach Stäfa in die Frohburg-Halle. Auch bei winterlicher Kälte und Adventsstimmung war die Zielvorgabe des Trainerstabs klar: Von Beginn an das Spiel kontrollieren und über die gesamten 60 Minuten dominieren.
Erste Halbzeit: Solide, aber mit Luft nach oben
Die Partie begann verhalten. Die Gäste eröffneten den Torreigen in der 5. und 6. Minute und legten die ersten zwei Treffer vor. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, geprägt von schwachen Abschlüssen unserer Mannschaft und starken Paraden von Torhüter Michael Kling. Dank seiner Leistung blieben wir im Spiel und konnten uns langsam absetzen. Beim Stand von 4:8 nahm Stäfa in der 20. Minute ein Team-Timeout, das den Gastgebern zunächst half, das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten. Kurz vor der Pause nutzten die Unterländer jedoch zwei technische Fehler von Stäfa eiskalt aus und trafen zweimal in schneller Folge. Halbzeitstand: 8:14.
Zweite Halbzeit: Klare Dominanz, aber nachlassende Konzentration
Auch nach der Pause brauchten beide Teams einige Minuten, um in Schwung zu kommen. In der 35. Minute brach Züri Unterland den Bann und erzielte den ersten Treffer. Ab diesem Zeitpunkt lief es deutlich besser: Die Spieler agierten befreiter, und die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut. In der 53. Minute war das Spiel mit einem Stand von 17:28 praktisch entschieden. Doch in den Schlussminuten ließ die Konzentration nach: Technische Fehler und Fehlwürfe häuften sich, während die Paraden ausblieben. Am Ende lautete das Ergebnis dennoch 25:31 – ein verdienter Sieg.
Fazit:
Die Unterländer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Trotz einiger Unsicherheiten war das Team über weite Strecken dominant und hielt das Spiel fest in der Hand. Diese Konstanz gibt Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen gegen besser platzierte Gegner.
Spielstand:
Handball Stäfa – Handball Züri Unterland
Halbzeit: 8:14, Endstand: 25:31
Es spielten:
Giegerich Max (4/7), Siegrist Fabian (3/6), Richter Ted, Keller Nicolas (4/6), Wullschleger Severin (2/2), Avdulli Rinor (2/8), Kling Michael, Worrod Manoel (3/5), Wieser Fabian (8/10), Bickel Joaquin (1/5), Honegger Janis (1/3), Käser Roman (1/1), Hübscher Till (2/3)