, Käser Roman

Mit erarbeitetem Sieg in die Saisonpause

22.04.2023 GSH Hirslen: SGZU FU18P – KTV Wil 21:16 (11:8)

Das letzte Spiel der Saison zeigte neue Seiten der SGZU-ler. Nach dem letzten Spiel, in welchem wenig überzeugend gespielt wurde, nahm sich da Team vor, ein letztes Mal für diese Saison bis zur letzten Sekunde zu kämpfen. Das Heimteam begab sich trotzig zum wach werden auf einen Spaziergang über den Vitaparcour-Rundlauf. Unglücklicherweise verletzte sich unsere Kreisspielerin und Abwehrkoordinatorin Maureen Keller beim Einwärmen und konnte nicht mittun. Von Beginn an konnten die Unterländerinnen eine starke Verteidigungsleistung zeigen. Im Angriff spielte die Stammmannschaft, unterstützt durch Clivia Brogle, kreativer und lauffreudiger als in den bisherigen Spielen. Insbesondere Giulia Merola konnte sich als neue Mittespielerin auszeichnen mit 7 Treffern (Davon 3/3 Penaltys).

Zum Spiel: Die Zürcherinnen starteten wacher als die Gegnerinnen. Die Ostschweizerinnen fanden sich nach 10’ mit 5:2 hinten. Dann wurde das Spiel ausgeglichener. Bis zum Stand 8:7. Die SGZU konnte von vielen Technischen Fehlern der Gegnerinnen profitieren, da jene nicht gewohnt waren mit Harz zu spielen. Besonders die Verteidigung war im Vergleich zu anderen Spielen dieser Saison koordinierter, nicht zuletzt durch die Mithilfe der Aushilfe aus dem Fu16-Interteam. Es wurde zusammengearbeitet und lediglich das «Mittezumachen» liess von Zeit zu Zeit zu wünschen übrig. Im Angriff konnte das Heimteam von deren «Eins-gegen-Eins» Stärke profitieren. Auf den Rückraumlinks und -rechts Positionen reichten einfache Täuschungen um frei zum Schuss zukommen. Zur Pause stand es 11:8.

In der Pause wurde besprochen, wie wir die Führung über die gesamte Spielzeit beibehalten konnten. Klar erkennbar waren, dass die physisch starke Kreisgegenspielerin uns weniger Mühe als im Hinspiel bereitete und daher der Fokus auf das konsequente «Mittezumachen» und die Durchbrüche zwischen Rückraum- und Flügelpositionen gelegt werden musste. Im Angriff reduzierten wir uns auf einfaches Anziehen mit Zweikämpfen auf den Rückraumpositionen, da dies eigentlich problemlos gelang.

Zweite Hälfte: Wir konnten über weite Strecken einen Vorsprung von zwischen 3-5 Toren geniessen und kämpften uns schrittweise zum Spielende. Eine starke Leistung wurde von unserer «Allrounderin» Marisa Matos erbracht, welche aufgrund es verletzungsbedingten Ausfalles von unserer Kreisspielerin durchspielte und auch in den letzten Minuten sich nicht zu schade war die Gegnerinnen am Gegenstoss zu hindern. Die Emotionen wuchsen zum Ende der Partie drastisch. Als erstes musste Adélia Molnar nach einem Schlag ins Gesicht mit geschwollenem Auge und kleiner Platzwunde zeitweise aus dem Spiel genommen werden und später war ich gezwungen Spielerinnen auszuwechseln, weil die Emotionen am Kipppunkt zu negativer Stimmung waren. Es gelang aber der SGZU die Kontrolle über die Partie zu behalten und die Führung mit souveränem Vorsprung von 5 Toren über die Zeit zu bringen. Endstand: 21:16.

Eine starke Leistung die den Ansprüchen des Trainerstaffs und dem vorhandenen Potential entspricht. Wir nehmen aus der Partie mit, dass die Emotionen im richtigen Masse nötig sind, welche unsere «Hitzköpfe» mit sich bringen. Es braucht sie, es soll aber auch immer im fairen Rahmen bleiben. Für die ganze zweite Saisonhälfte kann sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung eine klare Steigerung erkannt werden und darauf darf das Team auch stolz sein!

Gespielt haben: Sarina Maissen (1), Silja Schweizer, Alina Karrica, Giulia Merola (7), Adélia Molnar (5), Ronja Häsler(1), Fiona Gashi (1), Marisa Matos (3), Alina Cachat, Clivia Borgle (3), Liana Utzinger & Ella Egle

Unterstützt durch: Maureen Keller und Roman Käser

Roman